Montag, 13. September 2010

Schluß mit dem Lotterleben: zurück in die Küche!


 

Na, habt Ihr Euch schon gedacht "Was für eine faule Bloggerin:"? Oder gar noch Schlimmeres ?
Monatelang derselbe Lachs?
Mal gucken was die Faule als Entschuldigung liefert:
Wenn Ihr die Wahrheit wissen wollt: Wir haben in Italien gefressen bis zum Platzen, sind gemästet worden bis uns Pasta und Fisch zu den Ohren wieder herauskamen und wenn ich davon Fotos gemacht hätte wäre es uns aus den Augen noch rausgequollen! Als wir  in Tirol den ganzen Speck loswerden wollten, haben wir uns alle natürlich nur von eben diesem und ähnlichem Verderben ernährt! Kein gutes Blogging Material! Aber ich werde es wieder gut machen, denn der September mit seinen frischen Äpfeln, knackigen Birne, saftigen Zwetschgen, verführerischen Feigen und überreifen Pfirsichen macht Druck.

Ungenutzt darf man diesen  Mampf-monat nicht verstreichen lassen und so weicht meine Sommerträgheit, hektischer Einmach-experimenten. Bis jetzt habe ich Euch die schlimmsten  Ergebnisse erspart, aber jetzt seid Ihr dran: Apfelmus!Ha! So simpel! Ach ja?  Äpfel  dünn schälen, kleinschneiden, Gehäuse und Stiele entfernen, im Topf mit Wasser und Zucker und rühren (Achtung Anbrenngefahr) kochen  dann durch ein Sieb streichen und im sterilisierte Gläser einfüllen ist simpel? Ja ja. Von mir aus können sie fleissigen Lieschen das erledigen, ich hab lieber Spaß und ein paar Nährstoffe mehr als Liese.
 


"Nur Apfelmus"
750 g Äpfel: in grobe Viertel geschnitten, Kerne und Stiel entfernt, nicht geschält.
20 g Zitronensaft
30g brauner Zucker (erst 2 Minuten vor Schluss zufügen, falls man ihn überhaupt braucht)
40 g Wasser

auf Stufe 7-8 fein zerhacken, dann 13 Minuten bei 100 Grad, Stufe 1 garen am Ende bis zum gewünschten Feinheitsgrad auf höchster Stufe zu feinem Mus zermahlen.
 
Apfel & Bananenmus

500 g Äpfel, grob geviertelt, Kerne und Stiel entfernt
3  Bananen
1 Löffel Honig
auf die selbe Art wie oben zubereiten.
 Apfel und Pfirsichmus
350 g Äpfel wie oben
350 g Pfirsiche, nicht geschält, Kerne entfernt in grobe Stücke geschnitten
20 g  brauner Zucker
genau: wieder auf die selber Art.... (mein Lieblingsmus)


Da ich eine Sauklaue habe entwerfe ich die Etiketten im Computer und drucke sie dann aus. Ausschneiden und mit Prittstift aufkleben dauert auch nicht viel länger als schön beschriften, vor allem geht's auch leichter wieder ab!



So: die dürft Ihr jetzt alle nachmachen, weil Ihr gedacht habt ich sei faul. Wenn Ihr Euch über diese doppelte Unverschämtheit beschweren möchtet, freue ich mich über Kommentare!

Ach und hier noch eine Ode an die Liese

" War einst ne fleißige Liese,
war fleißig bis an ihr Grab,
dacht immer nur an den Becher
den leider keiner ihr gab.
Wir sind alle so froh, dass heute
wir mehr haben als den Mixerstab."

Oh je was für eine schreckliche Ode. Wenn´s unter meinen Lesers auch Liesen geben sollte: die haben ja einen Thermomix und sind natürlich nicht betroffen.
Bis zum nächsten Mal, in Bälde. Versprochen!